Die Frohsinnsänger im Spiegel ihrer Geschichte

Update (26.07.2013)

 

Viele interessante Artikel von und um die Frohsinnsänger als PDF Datei zum downloaden unter: 

https://www.dropbox.com/sh/l97b7t6902yl44p/CkH_DFHS_9

 

Wir werden nach und nach weitere tolle Berichte hochladen.

 

Ein großer DANK geht an Ludwig Klingelhöfer, der uns die Dateien zur Verfügung stellt!
VIELEN, VIELEN DANK!

Frohsinnsänger Neue Bilder

Frohsinnsänger 2013 beim Katholischen Fastnachts Club

Die Frohsinn-Sänger machten unter Dirigat von Renate Schygulla ihrem Namen mit Stimmungsliedern wie »Helikopter«, »Ich bau dir ein Schloss« und »Schatzi, schenk mir ein Foto« alle Ehre


Unsere Frohsinnsänger

Im Jahr 1987 wurden die Frohsinnsänger gegründet. Die Gründung erfolgte auf Grund einer Anregung eines Burschenschaftsmitglieds, dass man doch mal einige Trink- und Stimmungslieder richtig lernen müsse, da man bei Veranstaltungen wie Kirmes oder Burschenschaftstreffen immer nur die Hälfte der ersten Strophe solcher Lieder mitsingen könne.

 

Es trafen sich daraufhin ca. 30 Mitglieder unter der Leitung der Gitarristen Kurt Kosch und Karl-Heinz Kusterer und übten einige Lieder ein. Der erste Auftritt war dann im Jahr 1987 bei der Hochzeit des damaligen 1. Vorsitzenden Eckhard Neumann. Bald merkten die Sänger jedoch, dass mit dem nur einstimmigen Gesang kein großer Staat zu machen war, und im gleichen Jahr wurde der weit über die Grenzen des Kreises Gießen bekannte pensionierte Chorleiter, Musikdirektor Rudolf Nicolai, als Leiter verpflichtet. Unter dessen fachmännischem und teilweise auch strengem Dirigat (wobei sich beide Seiten erst mal aneinander gewöhnen mussten) entwickelten sich die Frohsinnsänger bald weiter und traten bei grünen und silbernen Hochzeiten, bei runden Geburtstagen von Mitgliedern sowie bei Altennachmittagen und ähnlichen Veranstaltungen auf. Im Jahr 1988 wagten die Sänger dann mit Auftritten bei der Elferratssitzung der Freiwilligen Feuerwehr Großen-Buseck (jetzt Karnevalsverein Buseck) sowie beim Katholischen Fastnachtsclub den Schritt auf die Faschingsbühnen. Das lange Üben hatte sich gelohnt und die Auftritte waren sehr erfolgreich, wobei das "Nachsingen" meist bis in die frühen Morgenstunden dauerte. Die Faschingsauftritte entwickelten sich so zu einem festen Bestandteil im Terminplan der Frohsinnsänger.

 

Im Februar 1990 reisten die Frohsinnsänger nach Gospenroda (damals noch DDR) zur dortigen Faschingssitzung, wo sie herzlich empfangen wurden und einen gelungenen Auftritt feiern konnten. Die Büttenrede des leider schon verstorbenen Sängers Horst Kusterer war ein weiterer Höhepunkt dieser Veranstaltung.

 

Rudolf Nicolai musste im Juni 1995 die Leitung der Frohsinnsänger aus gesundheitlichen Gründen abgeben und als Nachfolgerin wurde die Musikpädogogin und studierte Kirchenmusikerin Renate Schygulla verpflichtet, die die erfolgreiche Arbeit von Rudolf Nicolai nahtlos fortsetzte und den Sängern noch einmal zu einem musikalischen Entwicklungsschub verhalf. Dies sprach sich herum und die Frohsinnsänger wurden in den Jahren 1996 - 1998 vom Gießener Fassenachtsverein für alle dessen Faschingsveranstaltungen verpflichtet, angefangen von der Eröffnung der fünften Jahreszeit am 11.11., über die Inthronisation des Prinzenpaares, den Seniorensitzungen bis zur großen Prunksitzung. Da hatten die Sänger - und wahrscheinlich auch die Dirigentinnen (1998 war dies die neue Leiterin Juliane Koch) - erstmal gehöriges Lampenfieber, aber auch dies bekam man unter Kontrolle und die Auftritte wurden mit Bravour und großem Erfolg gemeistert. Im Jahr 2000 wurde der Wirkungskreis nochmals erweitert und man sang bei dem Frankfurter Kanevalsverein "Fidele Eckenheimer" und erstmals beim CVA Alten-Buseck. Darüberhinaus singen die Frohsinnsänger jedes Jahr für einen guten Zweck und ohne Gage bei der Faschingssitzung des Behindertenbetreuungsvereins "Club 68" in Gießen.

 

Zu einem weiteren Höhepunkt in der Karriere der Frohsinnsänger wurden die internationalen Auftritte in den Busecker Partnergemeinden Tát, Ungarn (1996, offizielle Gründung der Dreierpartnerschaft Buseck - Tát - Molln) und Molln, Österreich (1997) und bei deren Gegenbesuchen in Buseck. Besonders begeistert zeigte sich das ungarische Publikum, da die Frohsinnsänger zwei Lieder in ungarischer Sprache zum Besten gaben. Eingeübt wurden die für deutsche Zungen sehr schwierigen Texte unter engagierter Hilfe der ungarischen Ehefrau eines Sängers und von Frau Schygulla.

 

Im Jahr 1998 musste auch Frau Schygulla die Leitung der Frohsinnsänger wegen unerwarteten Kindersegens abgeben. Da die Sänger sich an die Fuchtel einer Frau gewöhnt hatten, verpflichtete man als Nachfolgerin die schon oben erwähnte Musikstudentin Juliane Koch, die ihren ganzen Ehrgeiz daran setzt, den musikalischen Stand der Sängerschar zu halten und weiter zu entwickeln. Mitte 2000 übernahm jedoch wieder Frau Schygulla die Herrschaft über die Truppe.

 

In diesem Bericht wurden sicher noch einige Veranstaltungen vergessen, bei denen die Frohsinnsänger zum Gelingen beitrugen. Auf jeden Fall kann man sagen, dass die Frohsinnsänger das Vereinsleben in Buseck erheblich bereichern und viel zum positiven Erscheinungsbild der Burschenschaft Frohsinn beitragen.

 

Noch eine Anmerkung in eigener Sache:

 

Die Frohsinnsänger können noch Sänger brauchen. Wer Interesse hat, bei dieser lustigen Truppe mitzumachen, melde sich bitte bei Willibald Schepp (Tel. (06408) 49 10) oder bei Manfred Scheld (Tel. (06408) 43 49). Einzige Voraussetzung ist die Mitgliedschaft in der Burschenschaft Frohsinn. Na ja, und ein bisschen singen sollten Interessenten auch können.