Wow, war das eine Kirmes! Unsere Frohsinn-Kirmes vom 24. bis 27. August war ein voller Erfolg.
Los ging es schon mit einem bombigen Samstag. Cover-X heizten bei ihrem letzten Auftritt in Buseck der Festhalle Wagner ordentlich ein. Von aktuellen Hits wie „Euphoria“ und „Tage wie dieser“ bis hin zu den Klassikern von AC/DC und den Onkels ließ es Cover-X an nichts fehlen. In den Punkten zahlende Gäste, verzapfte Hektoliter und Stimmung in der Halle konnten wir sehr zufrieden sein.
Am Sonntag blitzte dann auch pünktlich zum Umzug wieder (rot-)blau vom Himmel. Eine halbe Stunde vor Abmarsch fand der Regen ein Ende und der größte Kirmesumzug seit langem konnte beginnen. Mit dabei waren nicht nur viele Busecker Ortsvereine und Kindergärten sondern auch wieder das Licher Brauereigespann – insgesamt 16 Zugnummern!
In der Kirmeshalle angekommen sorgte die Garde des Karnevalvereins für Unterhaltung. Anschließend konnte Frohsinn-Präsident Seppi die Gewinner des erstmals ausgeschriebenen Malwettbewerbs küren. Die Kindertagesstätten Georg-Diehl und Panama aus Großen-Buseck sowie „Pusteblume“ aus Oppenrod können sich über eine kostenfreie Miete der Frohsinn-Hütte freuen, um dort z.B. ihr Sommerfest zu veranstalten. Insgesamt wurden gut 200 Bilder der Kinder eingeschickt, viele mit kreativen Ideen rund um die Busecker Kirmes. Die vielen Angehörigen sorgten nebenbei auch für eine – für Sonntagsverhältnisse – gut gefüllte Halle, was sich auch in verzapften Getränken niederschlug. Für tolle Stimmung sorgten die Frankenland Musikanten. Erstmals auf der Busecker Bühne verstanden die Musiker schnell, was es mit rot und grün bei uns auf sich hat und machten mit beiden Burschenschaften direkt vor der Bühne richtig Party.
Auch der Montag zeichnete sich durch eine ziemlich volle Halle und prächtige Stimmung aus. Bis in den Abend wurde bei Blas- und Stimmungsmusik gefeiert. Zum ersten Mal war das Team von Maurice Zach-Zach aus dem Gießener Hawwerkasten verantwortlich für das leibliche Wohl der Gäste. Seine Haxen, Rippchen und Bellschuh in Metzgerqualität kamen gut an und dank guter Organisation bildeten sich auch keine langen Schlangen.
Der Dienstagabend begann dann mit der traditionellen Kirmesbeerdigung. Im Vorfeld gab es viele Unsicherheiten, ob die Verbrennung unserer „Lisbeth“ wie in den Jahrzehnten zuvor stattfinden könnte. Doch der Vorstand ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und hielt die Tradition am Leben – nicht ohne einen kleinen Seitenhieb auf das Querulantentum eines Anwohners…
Kirmespfarrer Dirk During konnte dann in seiner Trauerrede von der Geheimagentin Lisbeth berichten, die einen viel zu frühen Tod starb. Musikalisch begleiteten die Frohsinn-Sänger unter der Leitung von Renate Schygulla die Trauerfeier.
Beim anschließenden Leichenschmaus in der Festhalle machten die Partyteufel ihrem Namen alle Ehre. Bis 2.00 Uhr rockten sie die Hütte mit Stimmungshits. Dass dabei in der Festhalle nur einige hundert Besucher mitfeiern wollten, bleibt wohl der einzige Wehrmutstropfen der Frohsinn-Kirmes 2013 und wird der vereinsinternen Diskussion über den Kirmesdienstag weiter Nahrung verleihen.
Der Dank des Vorstands gilt unseren vielen ehrenamtlichen Helfern. Mitglieder des Vereins aber auch viele Ehefrauen und Freundinnen haben hinter den Theken fleißig gezapft, gespült und verkauft. Besonderer Dank gilt auch allen, die beim Aufbau in den zwei Wochen vor der Kirmes und beim unbeliebten Abbau am Mittwoch in der Halle waren.
Wie in jedem roten Kirmesjahr ist der Vorstand offen für Verbesserungsvorschläge oder allgemeines Feedback. Scheut euch nicht, uns anzusprechen, anzurufen oder eine Mail zu schreiben. Eine gut geführte Mängelliste hilft, 2015 eine noch tollere Kirmes auf die Beine zu stellen.
Und dann sind da noch die Kirmesburschen: Ihr wart eine tolle Truppe, habt richtig rangeklotzt und den Frohsinn in der Öffentlichkeit würdig präsentiert. Danke für diese starke Leistung!
Für alle Helfer hier noch mal die Erinnerung: Unsere Helferfeier steigt am Samstag, dem 28. September in der Harbig-Halle in Alten-Buseck. Eine detaillierte Einladung folgt.